Hören ist Lebensqualität
Der Genuss von Musik, anregende Gespräche und nicht zuletzt die Klänge der Natur und unserer Städte sind unverzichtbarer Teil unserer Lebenswelt. Dass all dies von einem intakten Hörsinn abhängt, ist vielen nicht bewusst, da das Gehör ja „einfach da ist“ und „irgendwie funktioniert“. Worte wie „Pflegen“ „Vorsorgen“ und „Überprüfen“ benutzen die meisten eher in Bezug auf ihr Auto als auf ihr Gehör. Das sollte sich ändern, denn ein intakter Hörsinn ist entscheidend für eine erfolgreiche Kommunikation mit anderen Menschen und für eine aktive Teilhabe an der Gesellschaft. Gleichzeitig ist Hören einer der komplexesten und fragilsten unserer Sinne. Deshalb bedarf der Hörsinn besonderer Pflege. Eine unversorgte Hörminderung kann eine Vielzahl von Folgen haben, die nicht nur die Lebensqualität negativ beeinflussen, sondern auch die kognitive Leistungsfähigkeit einschränken und das Risiko einer Demenz erhöhen.
Entspannung im Home Office?
Eine ruhige Arbeitsumgebung im Home Office ist nur für einen Teil der Beschäftigten im Corona-Lockdown Realität. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Civey-Befragung zum Welttag des Hörens 2021 im Auftrag vom Bundesverband der Hörsysteme-Industrie (BVHI). Demnach fühlt sich mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Beschäftigten im Home Office von Lärm gestört. Die Ursachen reichen von Mitbewohnern über Verkehrsbelästigung bis hin zu spielenden Kindern.
Ein Drittel der Befragten gibt sogar an, dass die Lärmbelastung im Home Office höher ist, als im Büro.
Die Ergebnisse der Civey-Befragung finden Sie hier.