Das Motto des Welttag des Hörens 2024 lautete: “Das Leben gehört gehört”.
Gutes Hören ist nicht nur aus körperlicher Sicht wichtig: Neben Symptomen wie Stress, Tinnitus oder Schlafmangel kann eine unbehandelte Schwerhörigkeit auch psychische Folgen haben, etwa ein sinkendes Selbstwertgefühl oder ein steigendes Risiko für Depressionen.
Unsere Gesundheit und insbesondere die Hörgesundheit lässt sich aktiv gestalten. Der Appell der Kampagne ist deshalb: Die Menschen dazu ermutigen, ihr Hörvermögen aktiv zu schützen und im Fall einer bereits vorhandenen Schwerhörigkeit ohne Vorbehalte Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen.
Was ist der Welttag des Hörens?
Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation und vielen Branchenpartnern sowie Unternehmen und gesellschaftlichen Institutionen, veranstaltet der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie jedes Jahr am 03. März den Welttag des Hörens.
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten für Hörgesundheit setzen wir uns für eine gesundheitliche Aufklärung ein und setzen mit dem Welttag des Hörens ein Zeichen für den Weg einer guten Hörversorgung. Teil des Präventions- und Versorgungsweges sowie unserer Kampagne sind u.a. HNO-Ärzte, Kinderärzte, Hörakustiker, Kliniken, Chirurgen, CI-Spezialisten, Hörtrainer im Rehabilitationsbereich und viele mehr.
Hörens in Jahren
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2024
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2023
Der Welttag des Hörens 2023 stand unter dem Motto „Hörvorsorge ab 50 – ICH geHÖRE daZU!“. Die zentrale Forderung anlässlich des Aktionstages lautete, gesetzlich Krankenversicherten ab dem 50. Lebensjahr eine regelmäßige Überprüfung ihres Gehörs durch den HNO-Facharzt als reguläre Vorsorgeleistung anzubieten, um die Hörgesundheit zu fördern und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Neben bundesweiten Aufklärungsaktionen beteiligter Hörakustikerinnen und Hörakustiker sowie HNO-Ärzten fand in Berlin mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages ein besonderes Dialogformat statt. Ziel der Veranstaltung war die Information der Parlamentarier über die Bedeutung frühzeitiger Vorsorge und rechtzeitiger Versorgung von Schwerhörigkeit. Für das Bundesgesundheitsministerium sprach die Parlamentarische Staatssekretärin, MdB Sabine Dittmar. Gemeinsam mit dem Deutscher Schwerhörigenbund e.V. (DSB) und der Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V. warben alle Referenten für ein reguläres Hörscreening ab dem 50. Lebensjahr.
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2022
Der Welttag des Hörens 2022 stand unter dem Motto „WIR geHÖREN ZU dir!“ und spannte einen weiten Bogen um die Schwerpunktthemen Hörversorgung von Kindern und Erwachsenen sowie Versorgung mit Hörimplantaten. Anhand derer wurde im Detail dargestellt, wer welche Rolle im Versorgungsprozess übernimmt. Zahlreiche Hörakustiker, Pädakustiker, HNO-Ärzte, HNO-Abteilungen in Kliniken, CI-Spezialisten, Logopäden, Hörtrainer und andere Partner beteiligten sich mit vielfältigen Aktionen – von Hörtests vor dem Reichstag in Berlin über Webinare bis hin zu akustischen Stadtführungen und Informationsveranstaltungen auf öffentlichen Plätzen. Denn sie alle geHÖREN ZU dem umfangreichen Versorgungsangebot, das hörgeminderte Menschen aller Altersgruppen täglich hilft, wieder besser zu hören.
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2021
Hörgesundheit für Alle! lautet das Motto des elften Welttag des Hörens im Jahr 2021. Es richtet einen deutlichen Appell an die Gesundheitspolitik: Zur Vermeidung von Folgeerkrankungen und -kosten aufgrund unversorgter Hörminderung sind regelmäßige Hörtests elementar. Das von den Krankenkassen finanzierte Neugeborenen-Hörscreening ist ein wichtiger, früher Meilenstein. Die Hörvorsorge im Erwachsenenalter ist hingegen der Initiative jedes Einzelnen überlassen – entsprechend selten werden diese wahrgenommen. Um die Versorgungsquote insbesondere älterer Menschen zu erhöhen, sollten Hörtests spätestens ab dem 50. Lebensjahr in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden.
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2020
“Hör nicht auf!” war das Motto zum Welttag des Hörens 2020. Bundesweit machten über 4.700 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung darauf aufmerksam, dass 5,8 Millionen Erwachsene in Deutschland mit einem beeinträchtigenden Hörverlust leben. Zum zehnten Mal machte der Aktionstag darauf aufmerksam, eine Hörminderung rechtzeitig diagnostizieren und versorgen zu lassen, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Ein lauter Appell zur Vorsorge durch regelmäßige Hörtests – für mehr Sicherheit im Alltag, weniger Höranstrengung, besseren Schlaf und gegen ein erhöhtes Demenz- und Depressionsrisiko.
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2019
2019 Zum Gelingen des Welttages in Deutschland, Österreich und der Schweiz tragen Hörakustiker, HNO-Ärzte, Unternehmen, Kultureinrichtungen, Vereine und andere Akteure mit vielfältigen Ideen, Aktionen, Informations- und Aufklärungsangeboten bei. Seinen hohen Stellenwert unterstreicht die Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach.
Allen Unterstützern sind wir zu Dank verpflichtet, denn wir sind davon überzeugt, dass wir zusammen mehr für die Hörversorgung in Deutschland erreichen können: „Hören. Der Sinn deines Lebens.“
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2018
Mehr als 3.700 Hörakustiker, HNO-Ärzte, Unternehmen und andere Akteure veranstalteten unter dem Motto „Hören. Der Sinn deines Lebens“ vielfältige Aktionen, Informations- und Aufklärungsangeboten. Dazu gehörte ein Kinderkonzert mit dem Hessischen Rundfunk in Frankfurt, initiiert durch unseren Kooperationspartner, der Stiftung Zuhören.
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2017
Mit 3.500 Partnern hat sich die Anzahl des vergangenen Jahres nahezu verdoppelt. Die Betriebsärzte des Energiekonzerns Vattenfall nutzten den Welttag des Hörens beispielsweise dazu, um insgesamt 4.500 Mitarbeiter an über die Relevanz des Hörsinns aufzuklären. Die Beschäftigten konnten am 3. März ihr Gehör im Unternehmen oder bei teilnehmenden Hörakustikern in der Umgebung testen lassen.
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2016
Beim ersten Welttag des Hörens klärten Fachärzte oder Hörakustiker viele Interessierte und Betroffene über Risiken einer nicht versorgten Hörminderung auf und führten kostenfreie Hörtests durch. In Hannover wurde der Welttag des Hörens skurril künstlerisch begangen: Mit ungewöhnlichen Soundexperimenten, Musik und lautem Geschrei machten unter anderem Schauspielerin Vroni Kiefer und Ex-“Wir sind Helden“- Musiker Jens Eckhoff auf den Aktionstag aufmerksam.
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2015
Hört, hört: 2015 war der Tag des Hörens noch im Mai, um genauer zu sein am 13. Mai 2015. Um andere zu verstehen, braucht es ein funktionierendes Gehör – daher das Motto: „Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen“. Um die Bedeutung des Hörsinns für Beziehungen näher zu untersuchen, wurde in diesem Zusammenhang eine Studie durchgeführt. Das Ergebnis: Hörgeräteträger sind echte Vorbilder! Die detaillierten Studienergebnisse lesen Sie hier.
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2014
Ziel war die Sensibilisierung der Gesellschaft für das Thema Hören und die Optimierung des eigenen Hörsinns, das Motto: „Festbetrag und Versorgungsweg“. Zum diesjährigen Tag des Hörens hat Hörakustiker Wolfgang Scheerer eine besondere Aktion zusammen mit Dipl.- Grafiker Marco Henkenjohann durchgeführt: In 23 Bildern wurde gezeigt, wie sich Hören sehen lässt.
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2013
Am Tag des Hörens 2013 stand alles unter dem Motto „Beruf & Karriere“. In diesem Kontext wurde eine Studie durchgeführt, die zu folgendem Ergebnis kommt: Schlechtes Hören am Arbeitsplatz fördert Depressionen und kann zu Burnout führen – vor allem, wenn eine Schwerhörigkeit unversorgt bleibt. Daher wurden nicht nur Informationen rund um Hören und Hörgeräte, sondern auch kostenfreie Hörtests angeboten.
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2012
Zahlreiche Aktivitäten unterstützten den Aktionstag und machten zwei Dinge deutlich: Hören ist ein Erlebnis und moderne Hörsysteme erhöhen die Lebensqualität. Die bundesweite Aktion „Deutschland macht den Hör-Check!“ hat gezeigt, dass die Menschen im Norden am besten hören und Frauen nur unwesentlich mehr die Ohren spitzen als Männer. Außerdem gab es einen Flashmob mit einer Choreographie, die das Motto des Tages verdeutlichte: „Ich geHÖRE daZU“.
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2011
Im Jahr 2011 war der Welttag noch ein nationaler Tag des Hörens. Ins Leben gerufen vom Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) ging der Aktionstag mit einer Themenkonferenz zum Beruf des Hörakustikers sowie dessen zentraler Dienstleistung bei der Hörversorgung an den Start. Auf der IFA in Berlin veranstaltete der Bundesverband den Wettbewerb „Give Hearing Your Face“ – ein Fotoshooting mit den Messeteilnehmenden, um das Gesicht für den Tag des Hörens zu finden.